Havana

Der nächste Morgen fing mit einem ausgiebigen Frühstück, welches auch noch für zwei weitere Personen gereicht hätte, an. Vor allem der Obstteller hatte es mir angetan. Es ist Erntezeit für die Mango in Kuba und einen solchen intensiven Geschmack kennt man aus unseren Geschäften eher selten. Bevor es in die Stadt ging, galt es erst einmal die Weiterreise nach Vinales zu organisieren. Das bedeutet in Kuba, dass die Besitzerin der Pension Unterkunft und Taxi collectivo für einen organisiert.

Danach ging es ins Zentrum von Havanna. Meine Unterkunft lag direkt am Paseo Martin. Dort kann man gerade am Wochenende gemütlich vom Malecon zum Parque Central schlendern – vorbei an den Künstlern, die ihre Werke zum Verkauf anbieten.

 

 

Am Parque Zentral befindet sich das Gran Theatro und das Centrum von Kuba- das Kapitol. An diesem Platz findet man auch die berühmten Oldtimer, in denen man die Rundfahrten durch die Stadt machen kann.

 

Am anderen Ende befindet sich der Malecon und das Castillo de San Salvador de la Punta. Dort kann man dann kilometerweit am Wasser entlang laufen.

 

 

Nach einer Siesta geht es nach Vieja- dem alten Stadtteil von Havanna. Dort schlenderte ich durch die kleinen Gassen. Man kann den Nachmittag damit verbringen immer wieder kleine Hinterhöfe und reich verzierte Häuser zu finden. Besonders schön ist die Kathedrale und das Museum der Schönen Künste. Bis es langsam Zeit für das Abendessen wurde. Dieses wurde dann mit einem Moquito serviert – der Erste von vielen. Ich war ja schließlich in Kuba.

 

 

 

 

 

 

Ganz schön langer Flug nach Kuba

Schon lange hatte ich den Plan nach Kuba zu reisen. Als sich Kuba für den Tourismus zu öffnen begann, wurde mir schnell klar, dass ich nicht mehr lange warten konnte. Ich wollte ja schließlich noch das ursprüngliche Kuba erleben.

Dieses Mal startete ich von Hamburg. Die letzten zwei Mal bin ich von Berlin, was jedes Mal mit einer längeren Anreise zum Flughafen verbunden ist. Es ist wesentlich angenehmer nur in die S-Bahn zu steigen und nach 20 Minuten am Flughafen zu sein – vor allem wenn man schon um 09:00 Uhr morgens fliegt.

Zunächst geht es nach Amsterdam. Dort habe ich fast drei Stunden zum Umsteigen. Amsterdam ist einer der schöneren Flughafen zum Umsteigen. Es gibt sogar eine kleine Dachterrasse und Fahrräder zum Aufladen des Handys.

Nun geht es weiter nach Panama. 10 lange Stunden im Flugzeug. Um das Ganze ein wenig angenehmer zu machen habe ich bei KLM Economy Plus gebucht. Das lohnt sich auf jeden Fall, da man doch ein wenig mehr Beinfreiheit hat.

Nach drei Filmen sind wir dann in Panama angekommen. Ob Panama wirklich so schön ist, wie es schon der kleine Tiger erhofft hat, kann ich nicht sagen. Es war grau und es regnete. Fast wie Hamburg.

Schon bald geht es weiter nach Havanna. Dort geht es erstmal zur Immigration. Kontrolle des Reisepass und ein weiteres Foto kann konnte es weitergehen. Die nächste dreiviertel Stunde verbrachte ich dann mit dem Warten auf das Gepäck.

Man glaubt ja gar nicht, was Menschen so alles mitnehmen. Diese Flüge bieten den Kubaner eine gute Möglichkeit Waren zum Verkauf zu importieren. Die erste halbe Stunde fallen in Plastik eingehüllte Pakete auf das Gepäcklaufband – an und zu ein Koffer und schließlich mein Rucksack.

Danach galt es erst einmal den bestellten Taxifahrer zu finden und sich die ersten Devisen zu organisieren. Kleiner Tipp: in der Abflughalle gibt es einen Bankautomaten. Dort gibt es dann auch keine Schlange.

Die Fahrt zur Unterkunft bestätigte schon die ersten Vorurteile bzgl. der Oldtimer. In der Unterkunft angekommen, kann ich es kam erwarten ins Bett zukommen.