Endlich geht es los..

Samstag morgen ging es dann endlich los. Die Verspätung des ersten Flug von Hamburg nach München war für mich erstmal egal. Ich hatte über drei Stunden Umsteigezeit. Genügend Zeit also.

Umsteigen in München ist sehr angenehm. Groß genug um sich zu beschäftigen und mit kleinen Ruheoasen ausgestattet. Aber erstmal gab es ein Mittagessen. Weiter nach Bilbao ging es dann auch mit leichter Verspätung.

Bilbao gehört eher zu den kleineren Flughafen, die ich kenne. Das hatte in diesem Fall den Vorteil, dass ich mein Gepäck schon nach 10 Minuten hatte und den früheren Bus nach San Sebastian erreichen konnte.

In San Sebastian angekommen, war es auch nicht sehr schwer die Unterkunft zu finden. Auf dem Weg hatte ich schon einen Stop beim Bäcker gemacht und dort meinen neue Lieblingsspeise gefunden. Suspiro- ein Gebäck aus feinem Bisquit und Mandelcreme.

In der Unterkunft wurde ich herzlich begrüßt und auch gleich mit einem Stadtplan ausgestattet. Obwohl es Sonntag war, habe ich einen Supermarkt gefunden und konnte Käse und Brot kaufen. Zum Abschluss des Abends gab es noch einen paar Folgen Big-Bang-Theorie – natürlich auf Spanisch.

 

Brauche ich das unbedingt?

Bereits drei Tage vor Abflug lagen alle Sachen auf dem Tisch im Wohnzimmer. In regelmäßigen Abständen konnte ich nun überlegen, was wirklich mit muss. Leider hatte ich total vergessen, was ich alles bei meiner Wanderung auf dem Camino Portuges mitgenommen hatte. Ich konnte mich nur noch daran erinnern, dass es zuviel war. Daher habe ich diesmal alles dokumentiert – quasi für das nächste Mal.

Immer wieder wurden Teile weggenommen und dann doch wieder zurück gelegt. Am Samstagabend habe ich dann endlich gepackt. Dabei habe ich mich sehr bemüht unter 9 Kilo zu bleiben. Auch dieses Mal habe ich zu viel eingepackt. Wie immer ist man allerdings erst hinterher klüger.

Meine neuesten Errungenschaften für diese Wanderung neben den neuen Wanderschuhen und Schlafsack auch ein Regenponcho und eine Sonnenhut. Beides habe ich das letzte Mal vermisst.

Am Ende kann ich auch sagen, dass es am wichtigsten ist, dass die Sachen möglichst leicht zu waschen sind und schnell trocknen. Zwiebellook ist quasi Pflicht. Bequem kann nicht schaden. Praktisch geht vor schick. Zwei Outfits sind vollkommen ausreichend – eins zum Wandern und eins für den Abend.