Entscheidung für den Jakobsweg

In den letzten Jahren bin ich für meine Reisen meist weit weg geflogen. Dieses Jahr wollte ich gerne mal in der „Nähe“ Urlaub machen. Nach einigen Hin und Her gab es für mich zwei Alternativen – einen Rad-Urlaub in den Niederlanden oder Wandern auf dem französischen Jakobsweg.

Entschieden habe ich mich dann für das Wandern auf dem Jakobsweg. Das bedeutete für mich raus aus meiner Komfortzone. Viele lachen darüber, da ich ja schon einige Reisen, die nicht ganz so einfach waren, hinter mir habe. Mehr als einmal habe ich gehört: „Du bist durch Südamerika gereist und hast Angst vor dem Jakosbweg.“ Ja, ich habe einigen Respekt vor diesem Vorhaben.

Vor allem will ich ein Reise machen, in der ich mir mehr Zeit für mich nehme. Leider muss ich mich manchmal dazu zwingen. Zu viele Ablenkungen im Alltag. Auf dieser Tour würde es die nicht geben. Die einzige Ablenkung sind die Menschen, die auch diesen Weg gehen. Und auf diese Begegnungen freue ich mich sehr.

Warum ausgerechnet der französische Jakobsweg? Vor ein paar Jahren bin ich schon den portugiesischen Jakobsweg von Porto nach Santiago de Compostela gelaufen und vor allem die Infrastruktur und die Begegnung mit den anderen Pilgern hat mir gefallen.

Das sprach für den Jakobsweg. Hier musste ich mir keine Gedanken machen, wo der Weg lang geht, ob man andere Wanderer kennenlernen wird oder wo man übernachten kann.

Natürlich habe ich mir auch die anderen Wege angeschaut. Am Ende machte der französische Jakobsweg an meisten Sinn. Ich habe nur drei Wochen und man kann auf diesen Weg gut unterwegs aussteigen. Für mich würde es von Saint-Jean-Pied-de-Port nach Burgos gehen.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert