Auf dem Fahrrad zu den Delfinen

Ein Highlight auf dieser Reise sollten die Delfine vor Don Kohn werden. Dafür musste ich ans andere Ende von Don Kohn. Nach eingehender Studie der Karte hatte ich beschlossen, dass ich Don Kohn gut mit dem Fahrrad erkunden kann. Also nichts wie los und ein Fahrrad leihen. Das kostet hier übrigens stolze 2,50 Euro.

Zum Frühstück habe ich eine Pause im Cafe King Kong eingelegt. Dort wurde ich gleich freudig von einem kleinen Welpen empfangen, der erstmal meinen Rucksack auf Kautauglichkeit geprüft hat. Während ich bei schöner Aussicht Kaffee und Pancake genossen haben, beschloss der Welpe es sich unbemerkt unter meinem Stuhl gemütlich zu machen. Leider blieb das nicht ohne Folge. Als ich aufstehen wollte, fipste es ganz fürchterlich. Ich bin ihm auf dem Schwanz getreten. Das führte zur allgemeinen Erheiterung. Man informierte mich, dass ihm das öfters am Tag passiert.

Weiter ging es bis zur historischen Brücke, die Don Det und Don Khon verbindet. Dort musste ich mir erstmal mein Ticket für Don Khon kaufen. Mit diesem Ticket darf man die Brücke nutzen und hat gleich auch die Eintrittskarte zu den Wasserfällen. Von dort aus ging es dann zu den Delfine am alten französischen Hafen.  Der Hafen war früher einmal von Bedeutung. Heute rottet der Betonblock einfach vor sich hin. Nach einer gefühlten Ewigkeit über die staubigen Wege brauchte ich erstmal was zu trinken und zu essen.

Nach einer kleinen Stärkung habe ich mir dann ein Ticket für ein Boot geholt und es ging auch direkt los. Dank eines hervorragenden Bootsführer konnte ich nicht nur die tolle Landschaft sehen, sondern habe auch noch Delfine beobachten. Er schaffte es immer wieder in die Nähe der Delfine zu fahren, damit ich sie besser sehen konnte.

Auf dem Foto ist übrigens ein Delfin zu sehen. Mal schauen, ob ihn jemand findet. Es ist gar nicht so einfach Fotos von Delfinen zu machen. Nach einer Stunde hatte die Delfine keine Lust mehr und ich wollte auch wieder aufs Land. Es wurde Zeit weiterzufahren, da ich noch die Wasserfälle besuchen wollte. Auf dem Weg dahin fing ich schon an zu merken, dass es zwar keine lange Strecke ist, die Kombination aus Feldweg und ungefederten Fahrrad jedoch ihre Spuren hinterlassen wird.

 

 

 

4000 Islands

Nach einem Tag einfach nur mit Kaffeetrinken und Entspannen ging es weiter nach 4000 Islands. Mit dem Bus ging es auf nach Nakasong. Dort angekommen sind es etwas 10 Minuten Fußweg bis zum Hafen. Bis zum Hafen bin ich erstmal den anderen hinterher gelaufen. Dann habe ich erstmal mein Ticket für das Boot eingetauscht.

Die beiden größeren Inseln, auf denen die meisten Unterkünfte sind, sind Don Det und Don Khong. Ich hatte mich für die kleinere, aber belebtere Insel Don Det entschieden und auch vorher schon meinen Unterkunft gebucht. Also das Boot nach Don Det suchen. Vertrauensvoll sahen die Boote nicht aus und mir war auch nicht klar, wie viele Menschen samt Gepäck auf das Boot passen.

Nach einer halben Stunden Bootfahrt sind wir auf Don Det angekommen. Erst einmal die Unterkunft suchen. Wenn in meiner letzten Unterkunft das Badezimmer sehr klein war, hatte ich jetzt einen Ballsaal. Die ganze Unterkunft gab es inkl. Mücken. Daher hatte ich für mein schönes Bett auch das passende Mückennetz – sieht aus wie ein Himmelbett.

Nach dem Einrichten ging es auf mit den Fahrrad am Fluss entlang bis zum Restaurant Mama Leuah. Dort kann man herrlich auf Liegen entspannen und bei leckerem Essen den Blick auf den Fluss genießen. Die restliche Zeit bis zum Sonnenuntergang habe ich dann auf meiner Terrasse verbracht.

 

Meine Unterkunft lag auf der Sonnenaufgangsseite. Um ein paar schöne Fotos vom Sonnenuntergang zu bekommen machte ich mich auf die andere Seite der Insel auf. Dort suchte ich nach einer geeigneten Stelle. Nach einigen Hin und Her habe ich eine kleine Bar gefunden, wo ich bei einem Wiskey Sour auf meiner Liege Fotos machen konnte.