Und am nächsten Morgen Laos

Nachdem ich noch einige Stunden in der Lounge des Hotels verbracht habe, ging es los Richtung Busbahnhof. Zunächst mit dem BTS, danach mit dem Taxi. Der Busbahnhof liegt ca. 3 km von der Haltestelle der Hochbahn entfernt. Dem  Taxifahrer halte ich die Adresse unter die Nase und betone mehrmals Busbahnhof. Nach ein paar Minuten hält er am Chatuchak-Markt, was gar keinen Sinn macht, da der Markt nur Wochenende geöffnet ist. Wir haben Dienstag. Es geht hin und her und ich kann ihm nicht begreiflich machen, dass ich zum Busbahnhof will.Ein Telefonat später wird ihm das klar und ich sehe innerlich schon meinen Bus ohne mich wegfahren. Glücklicherweise sind wir nach weiteren fünf Minuten am Ziel.

In der Beschreibung der Busgesellschaft stand, dass der Busbahnhof groß und verwirrend ist. Das ist nicht übertrieben. Nach mehrfachen Fragen finde ich den Schalter und erfahre, dass ich zum Bussteig 31 muss. Da stand dann schon mein VIP 24-Bus. Alternativ hätte ich auch fliegen können. Das wäre teurer geworden und ich hätte noch einen weiteren Tag in Bangkok bleiben müssen.

Pünktlich um 21:15 Uhr fährt der Bus Richtung Mukathadan – der Grenzstadt zu Laos – los. Zu Beginn gibt es ein Lunchpaket. Es gibt Hot Dog zum Abendbrot. Wie toll es gibt auch ein Entertainment-System mit Filmen. Oh – ich kann kein Thailändisch. Ich wusste es gibt einen Hacken. Also gleich die Augen zu machen. Nach vier Stunden gibt es eine kleine Pause. Ohne Verspätung kommen wir dann nach 10 Stunden an.

Nun in den nächsten Bus nach Savannaketh. Kurzer Stopp um aus Thailand auszureisen. Dann über die Freundschaftsbrücke zur laotischen Grenze. Dort muss erst das Visa beantragt werden. Wie ich in einem anderen Block gelesen habe, kann es sein, dass der Bus nicht wartet. Und so kam es auch. Da ich mein Gepäck bei mir hatte, war das nicht weiter schlimm. Also weiter mit dem Taxi zum Hotel.

Da mein Zimmer noch nicht fertig war, ging ich erstmal in Restaurant nebenan um zu frühstücken. Dort habe ich dann Caroline kennengelernt. Sie wartete auf ihre Schwester mit der sie gerade Laos bereist. Als ich ihr erzählte, dass Pakse meine nächste Station ist, wollte sie mir unbedingt noch die Adresse von ihrer Reiseagentur geben. Die hatte allerdings ihre Schwester und von der war noch nichts zu sehen. Daher beschloss sie mir eine Nachricht in meinem Hotel zu hinterlassen. Als ich von meiner ersten Erkundungstour zurück kam, steckte die Nachricht an meiner Zimmertür.

 

 

One night in Bangkok – and a day

Viel mehr Zeit blieb mir nicht in Bangkok. Nachmittags angekommen, geht es am nächsten Abend weiter an die laotische Grenze…

Meine Reise begann fast 24 Stunden vorher mit der Zugfahrt zum Berliner Flughafen. Nach Tegel, der neue Flughafen ist ja immer noch nicht fertig. Der erste Flug nach Amman stellte sich -obwohl nur vier Stunden- als sehr anstrengend heraus. Leicht angeschlagen mit Kopfschmerzen sind Großfamilien mit kleinen Kindern schon eine Herausforderung. Den ganze Zeit war es um mich herum unruhig und ich wollte doch nur schlafen.
Endlich in Amman angekommen bekam ich aufgrund des Aufenthaltes von sechs Stunden einen Voucher für ein Abendessen. Danach machte ich mich auf eine ruhige Stelle zum Schlafen zu suchen. Diese fand ich dann in Form von zwei gemütlichen Sesseln, in denen ich die meiste Zeit verschlafen habe. Nachts um halb drei ging es dann weiter. Dieser Flug war dann zwar doppelt so lang, aber wesentlich angenehmer und ruhiger.

In Bangkok ging es dann auf zum Hotel, wo ich die Vorzüge meiner Platinum-Karte von Accor mit einem exekutive Check-in und Upgrade in eine Suite genießen konnte. Nach einem kurzen Bummel durch die angrenzende Mall und Abendessen ging es schon wieder ins Bett.

Am nächsten Tag konnte ich dann mein Frühstück in der Premium-Lounge auf der Dachterrasse genießen. Nun konnte ich mich um die vergessenen Vorbereitung für mein Laos-Visa kümmern. Ich brauchte noch ein Passfoto. Also auf in die Mall. Nach so einer anstrengenden Mission habe ich mir erstmal eine Massage gegönnt.

 

Auf nach Laos

Was mache ich Weihnachten? Ich habe zwei Wochen Urlaub und die wollen geplant werden. Eine Woche nach Den Haag und danach Weihnachten bei der Familie? Sicherlich der Plan, den meine Familie bevorzugt hätte. Auf der anderen Seite genügend Zeit um nach Bangkok zu fliegen. Erstmal schauen, was die Flugpreise sagen – passt.

Leise höre ich meine innere Stimme, die mir mitteilt, dass ich noch im Sommer gesagt habe, dass ich erstmal eine Pause von Asien mache und vor allem das ich meiner Familie gesagt, dass ich Weihnachten bei Ihnen bin.  Also kurz das Okay der Familie abholen und dann den Buchen-Knopf drücken.

Juhuu…Flug nach Bangkok gebucht. Diesmal mit Royal Jordania von Berlin über Amman nach Bangkok. Wo genau ich die Zeit verbringen will, ist mir relativ schnell klar. Es soll in den Süden von Laos gehen. Vor einigen Jahren war ich schon im Norden. Nach kurzer Recherche finde ich heraus, das ich am Besten den Nachtbus von Bangkok an die laotische Grenze nehme. Nun noch das Hotel in Bangkok buchen und die ersten Vorbereitungen sind durch. Visa für Laos gibt es an der Grenze. Hier ist also nichts vorzubereiten. Dachte ich zumindest.

Und schon kann es losgehen…

Manchester

Sicherlich ist Manchester nicht eine der schönste Städte. Aber man kann jede Menge unternehmen – sowohl bei Regen als auch bei Sonnenschein. Im Civic-Viertel kann man die vielen alten Gebäude unter anderem das alte Rathaus und die Bibliothek bei einem Spaziergang entdecken. Vor ein paar Jahren wurde die John Rylands- Bibliothek renoviert und wieder eröffnet. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Durch den gotischen Bau wirkt sie wie eine Kirche und ist voll von alten Schätzen. Wenn  man will kann man sich auch in den kleinen Lesenischen ein wenig aufhalten und einfach die Atmosphäre genießen.

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten zum Einkaufen. Unter anderem das Arndale Center, wo man alle gängigen Marken finden kann. Die teuren Geschäfte findet man gleich um die Ecke. Pause kann man dann in den zahlreichen Restaurants machen. Am Sonntag war ich zum Sonntagsbraten im Browns. Sehr wichtig ist dabei der Yorkshire Pudding mit Bratensoße. Am liebsten mit Apple Crumble zum Nachtisch. Man kann auch die Möglichkeit nutzen mit dem Bus in das Trafford Center zu fahren.
Neben Shopping ist meine zweite Lieblingsbeschäftigung in Manchester die zahlreichen Museen zu besuchen. Ganz oben auf der Liste steht das „Museum of Science and Industry“. Dort kann man sich alles zum Thema der Industriellen Revolution anschauen. Das Gebäude befindet neben dem ehemaligen ersten Bahnhof in Manchester. Dort kann man sich auch viele Dampflokomotive und andere Dampf betriebene Maschinen bestaunen und es gibt auch eine kleine Vorführungen. Im Nebengebäude gibt auch es alle Maschinen, die man in der Industriellen Revolution von der Herstellung bis zum Weben brauchte, zu betrachten. Der Produktionsvorgang wird auch zu bestimmten Zeiten an den Maschinen vorgeführt. Auf der Liste steht auch das IWM (International War Museum). Das Besondere ist die Atmosphäre. Alle halbe Stunde wird der große Raum verdunkelt und Interviews von Überlebenden sind zu hören. Dazu werden Bilder an die Wände gestrahlt.

 

 

Einmal um Chester

Von Manchester aus sind es nur zwei Stunden mit den Zug nach Chester. Schon bei meinem ersten Besuch hat mir diese Stadt sehr gut gefallen. Auf der alten Stadtmauer kann man einmal um den historischen Stadtkern laufen. Dort kann man noch viele Fachwerkhäuser finden, die das Stadtbild dominieren.

 

Also geht es am nächsten Morgen mit dem Bummelzug nach Chester durch grüne Landschaften bis kurz vor die walisische Grenze. Vom Bahnhof aus ist es nur ein kurzer Fußweg zum Stadtkern. Am Stadttor befindet sich der alte Uhrturm. Dort habe ich dann auch meinen Rundgang über die Stadtmauer begonnen. Bei dem Rundgang kommt man unter anderem an der Kathedrale, dem Schloss und dem Kanal vorbei.
Nach dem Spaziergang war es Zeit für eine Mittagspause bei einem Sandwich und Tee. Danach ging es weiter in die Kathedrale und zum Rathaus. Danach blieb noch Zeit sich ein wenig durch die Geschäfte zu ziehen ehe es wieder nach Manchester ging.